Samstag, 29. Juni 2013

Langzügel für Anfänger

Ich bin ja immer für Neues zu haben. Nicht, dass ich nur darauf warten würde, dass mir etwas Entsprechendes zu läuft, ich suche schon auch gezielt danach. Vor einiger Zeit ist mir diesbezüglich dann die Ausschreibung für einen eintägigen Langzügel-Kurs auf dem Westerhaushof in Hamminkeln aufgefallen. Leider war der Kurs schon ausgebucht, aber einen Platz auf der Warteliste habe ich mir vormerken lassen. Manchmal hat man ja Glück und so konnte ich doch kurzfristig als Nachrücker an dem Kurs vergangenes Wochenende teilnehmen.
 
Die 10 Teilnehmer waren ein bunt gemischtes Häufchen und auch bei den Pferde waren alle Altersklassen und die unterschiedlichsten Rassen vertreten. Kursleiterin Kristiane Haak gab uns zunächst eine theoretische Einführung ins Thema und in die Handhabung der Langzügel, bevor es in 2er-Gruppen an die praktische Umsetzung ging.








Fotos: Vera Monien
Wir konnten am Ende des Tages im Schritt und Trab arbeiten sowie Schulterherein, Travers und Kurzkehrt zeigen. Erstaunlicherweise lagen die kleinen Problemchen in der Koordination doch immer eher auf Seiten des Zweibeiners.

Alles in Allem hatten das Pony und ich einen sehr schönen und lehrreichen Tag. Auch wenn wir in Zukunft wohl nicht jede Woche langzügeln werden, so ist es doch eine interessante und anspruchsvolle Ausgleichsbeschäftigung für Tyske und mich.

Sonntag, 23. Juni 2013

Rund ums Depot

Heute waren Tyske und ich dann auch wieder mal unterwegs. Zusammen mit Petra und Ina haben wir den südlichen Teil der Maaswald-Distanz abgeritten. Die Strecke ist landschaftlich sehr reizvoll und trotz der gut gepflegten Reitwege nur wenig genutzt. Das liegt hauptsächlich daran, dass man die Runde nicht abkürzen kann. Der Weg führt nämlich komplett um das ehemalige Munitionsdepot der Britischen Rheinarmee, welches während des Kalten Krieges das auch größte Munitionsdepot der ganzen NATO war. Heute ist steht das 12 Quadratkilometer große Gelände unter Naturschutz und ist für Reiter gesperrt.
An der südlichen Seite des Depots befindet sich in den ehemaligen Militärgebäuden u.a. auch ein Ausflugslokal, welches auch auf Reiter eingestellt ist und großzügige Anbindevorrichtung für mindestens 40-50 Pferde bereitstellen.
Selbstverständlich sind wir dann hier auch eingekehrt. ;-)


Foto: Petra Spenrath

Wieder am Anhängerparkplatz angekommen, waren Tyske und ich hinreichend müde und zufrieden. Petra und Ina waren aber noch voller Tatendrang und haben an die knapp 28 km dann noch ein Ründchen angehängt. :ohnmacht

Unsere Strecke betrug dann heute 27,9 km in einer Gesamtzeit von 4:42 h und bei einer reinen Reitzeit von 3:39 h.



Montag, 3. Juni 2013

Reipeldingen re-visited

Oh, wie schön ist Panama Reipeldingen!? 

Soo schön ist es, dass wir wie schon 2012 wieder über das Fronleichnam-Wochenende hingefahren sind.




In der bewährten Besetzung des Vorjahres trafen wir uns wieder bei Bärbel und Klaus in der Schäferei Reipeldingen
 


Wir hatten erneut einige absolut großartige und erholsame Tage in Reipeldingen, was neben der wunderschönen Landschaft zu einem nicht unerheblichen Teil der Gastfreundschaft von Bärbel und Klaus zu verdanken ist.



Ein bisschen geritten sind wir dieses Mal natürlich auch wieder. 



Die Touren der 4 Tage:


  1. Donnerstag (blau)
  2. Freitag (rot)
  3. Samstag (gelb)
  4. Sonntag (grün) 

Eifel 2013 -> Tag 1

Unsere Reitaktivitäten begannen nach einem ausgiebigen Frühstück am Donnerstagvormittag. Wir nahmen zum Einstieg die gleiche Route wie im vergangenen Jahr und durchstreiften das nördliche Irsental.





Nicht auf dem Foto, aber hier gab es Schwarzstörche zu sehen

Mir war ja klar, dass wir bei der geplanten Streckenführung ja wieder durch eine Furt mussten. Leider führte die Irsen aufgrund der ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen deutlich mehr Wasser als mir lieb war und so war es mir schon mulmig, als wir dann zur Furt herunter ritten. Aber die Ponys waren alle super entspannt und keines zögerte auch nur, hindurch zu waten - auch meine wasserscheue Tyske nicht! *freu*

An einer kleineren Furt haben wir dann den Wasserdurchritt noch mal geübt und auch Fotos gemacht.





Biberarbeit im Irsental



verwunschene Wege in der Eifel


Und wieder Richtung Heimat!

Das Warmup am ersten Tag hatte eine Streckenlänge von 18,6 km


Eifel 2013 -> Tag 2

Am Freitag mussten wir erst einmal laaaange frühstücken. Das Wetter war unbeständig und wusste nicht so genau was es wollte. Wir warteten daher zunächst ab und kontrollierten regelmäßig per Buienalarm, ob/wann sich der Regen denn legen würde. Gegen Mittag war dann eine Verbesserung absehbar und wir zogen los. Sicherheitshalber gut im Regenmantel verpackt, was aber dann doch gar nicht mehr nötig gewesen wäre. Den ganzen Ritt über gab es nur einen kurzen Schauer, den auch eine Jacke gut ausgehalten hätte.



Manchmal nahmen wir das Wander-Reiten auch wörtlich

Ab und zu ein Blick aufs GPS

Tyske hatte wieder einmal ihre Sieben-Meilen-Stiefel an ...
... weshalb man uns häufig nur von hinten sieht!


Da wir ja erst spät losgeritten waren, wurde es diesmal mit einer Streckenlänge von 18,7 km nur eine kurze Runde um Daleiden.


Eifel 2013 -> Tag 3

Die mit 26,7 km längste Rittstrecke der Woche absolvierten wir am Samstag. Wie schon im vergangenen Jahr ging es durch das Irsen-Tal zur Machtemes-Mühle .

Die Irsen






Die Ruine einer aufgelassenen Mühle dient heute als Unterstand für Rinder



An der Machtemes Mühle angekommen, konnten wir feststellen, dass in puncto Reiter-/Pferdfreundlichkeit doch etwas getan hatte. Es gab nun in blick-weite zur Terrasse einen langen Pferdeanbindebalken, sodass wir uns diesmal tatsächlich auf einen Kaffee hinsetzen konnten.


Finde den Fehler !
Ah, jetzt sieht man es!

Auf dem Rückweg verlegten wir dann auch kurzzeitig mal wieder Schwerpunkt vom Reiten auf das Wandern.



Die Tagesetappe:


-----------------------------