Sonntag, 19. August 2012

Das Hüpf-Pony im bunten Stangenwald

Seit letztem Jahr umfasst Tyskes Ausbildungsplan ja nun auch das Springen. Sie hat zwar nur begrenztes Vermögen, ist aber immer mit Begeisterung bei der Sache. Irgendwann diesen Sommer dachte ich, man könne das Pony doch auch mal im Parcours vorstellen. Grundsätzlich fand auch meine Reitlehrerin Sabine, die Tyske eingesprungen hat, die Idee nicht blöd. Problem war nur, dass sie mit ihrer Leistungsklasse mit Tyske nicht mehr in WBO-Prüfungen  oder nach LPO in Klasse E starten kann. Mit etwas Nachdenken bin ich dann darauf verfallen, mal Nina, die Tochter einer Miteinstallerin, zu fragen, ob sie dazu Lust hätte. 
Tatsächlich hatte sie Lust und da sie das Pony bisher überhaupt noch nie geritten hatte, gab es erst einmal ein paar Springstunden zum gemeinsamen Kennenlernen. Die Beiden haben sich da auch ganz gut zusammen eingefuchst.
Heute war dann der große Tag: E-Stilspringen bei Ponyclub-Turnier in Lobberich. Ausgerechnet heute war mit 35°C wohl auch der heißeste Tag diesen Sommers und somit so gar nicht Tyskes Wohlfühltemperatur. Leider hat sie im Parcours dann auch nicht so richtig gezündet. Sie hatte 2 Verweigerungen und war somit dann komplett aus der Wertung. Nina war zwar ein bisschen geknickt, aber ich bin in soweit trotzdem zufrieden, da Tyske den Auftritt trotzdem gelassen und souverän absolviert hat. *braaaavesPony*

Sonntag, 12. August 2012

3. AN-Team Distanz 2012

Wir haben es tatsächlich getan und haben unseren ersten Distanzritt absolviert!
Genannt hatten wir den Einführungsritt mit 27 km Länge.


Freitagabend hatte ich an der Meldestelle abgehakt und mir bei der Vorbesprechung von Andrea's Stallkollegin Monika noch einige Tipps zum Ablauf erklären lassen. An der Meldestelle brachte man mich etwas ins Schleudern, da man mir sagte, ich solle schon besser so 2 Stunden vor dem Start da sein. Ok, dann also um 6:00 Uhr verladen statt erst um 7:00 *seufz* 
Der Samstagmorgen ging dann - wenn auch früh - ganz entspannt los. Ich bin gut hingekommen, hab den Paddock aufgebaut, bin mit Tyske zur Voruntersuchung und habe dann so langsam fertig gemacht. 




20 Minuten vor dem Start wollte ich dann auftrensen und mir fiel spontan ein, was ich diesmal vergessen hatte: die Trense hing nämlich noch zu hause im Spind. *patsch* Da auch meine Paddocknachbarn keine Ersatztrense dabei hatten, bin ich dann zur Meldestelle um mich wegen eigener Blödheit abzumelden. Die Mädels an der Meldestelle haben mir dann allerdings mit viel Engagement und einigem Aufwand noch ein Kopfstück besorgt, so dass ich mit viel Hektik und einige Minuten verspätet doch noch gestartet bin.

Da meine Startgruppe schon unterwegs war, bin ich dann die ganze Strecke alleine geritten, was ich wirklich total angenehm fand. Tyske braucht ja auch keine Gruppe, die ist selbstbewusst genug und kommt alleine klar! Wir sind unser Wohlfühltempo gelaufen, haben uns auf uns selbst verlassen und uns (daher?) auch nicht verritten. Die Strecke war zwar zum großen Teil befestigt und geschottert, aber es gab sooo viele frisch gemähte Stoppelfelder, dass ich da Tempo gemacht habe und bei hartem Boden Schritt geritten bin. Viele Distanzler sehen das aber wohl etwas anders… 

Foto: Hansi Täbert (www.distanzler.de)
Foto: Hansi Täbert (www.distanzler.de)

Tyske ist durch alle Vet-Checks mit A’s und Einsern gekommen und auch die Pulsfrequenzen waren für mich völlig ok. 




 
Da ich damit bei ihr ja noch keine Erfahrungen hatte (ich hatte auch zu hause nicht nachgemessen) war das so meine größte Sorge, aber ihr maximaler Pulswert war 64.
Wir sind in der Wertung geblieben und waren nachher 9. von 14 Startern (nur 12 in der Wertung). *freu*

Wir hatten viel Spaß und ich habe gelernt, dass man als Distanzler anscheinend deshalb schnell reiten muss, damit man die durch Verreiten verlorene Zeit wieder einholt. Die Gruppe, die nach mir gestartet ist, hatte mich schon 400 m nach dem Start im Stechtrab überholt. Und im weiteren Verlauf der Strecke bestimmt noch 4-5 Mal, da sie immer auf der falschen Strecke waren. Im Schritt hat Tyske sie allerdings gnadenlos abgehängt. *lol*




Im Nachhinein betrachtet hätte ich auch gut die 36 km nennen können, die hatten auch die schönere Strecke im Wald mit Sand-Reitwegen. Aber wenn man noch gar nicht weiß, wie so eine Veranstaltung abläuft, ist das so schon besser gewesen.
Ich hab schon mal nachgesehen, aber die nächste Distanz hier in der Nähe wird dann wohl erst die kleine Maaswaldtour im Mai sein. Schau'n wir mal! ;-)

Sonntag, 5. August 2012

Grenzgänger

Heute war ich mal wieder im Grenzwald unterwegs. Bei herrlichem Wetter haben mich Petra, Ina und einige Stallkollegen von ihnen begleitet. Geparkt wurde an der "Waage", von wo aus wir über den Weißen Stein Richtung Norden bis fast bis zum Grenzübergang Heidenend geritten sind. 


Auf dem Rückweg sind wir denn am Galgenvenn eingekehrt, bevor wir wieder zum Parkplatz zurück geritten sind. Dort angekommen gab es dann mal wieder das obligatorische Picknick mit Pony. ;-)


Erstaunlicherweise wurden wir auf dem Ritt auch gar nicht von Bremsenschwärmen belagert.

Mit den "Fähnchen" sind auf der Karte übrigens die regelmäßig gepflegten und somit nutzbaren Springstrecken markiert.
Mein Navi meint, dass wir 26,1 km in einer reinen Reitzeit von 2:48 h absolviert haben.