Freitag, 19. Juni 2009

„Aber sonst geht es Dir gut!?“

Tja, heute gab es für Tyske wieder was zu lernen. Eigentlich hatte ich vor, mit ihr etwas Bodenarbeit und Antischeutraining zu machen. Als das Pony geputzt war habe ich in der Longierhalle nachgesehen: Alles frei. Ich habe mir Pony, Plastikplane und Softball geschnappt um nach 5 Metern festzustellen, dass ein WB für die Kinderlongenstunde in die Halle gebracht wurde. Hmm, also Plan B. In der Führanlage ja noch ein Platz frei war. Nach 30 Minuten habe ich sie wieder abgeholt und sie durfte noch ein bisschen an der Hand grasen. Zufällig war mittlerweile auch das Kinderprogramm in der Halle fertig. Zum Wälzen bin ich mit Tyske dann noch mal rein, wobei sie doch noch einen ordentlichen Bewegungsdrang zeigte, was mich veranlasste, doch noch mal den Ball zu holen. Ums kurz zu machen: Wo nix zu scheuen ist, braucht’s auch kein Antischeutraining. Als ich sie mit dem Ball „beworfen“ habe, guckte sie mich nur mitleidig an, so nach dem Motto: „Aber sonst geht es Dir gut!?“ Letzte, wenn auch nicht wirklich geplante Übungseinheit für heute war das Beine abspritzten. Der Schlauch am Galgen war völlig uninteressant. Das Wasser spritzte zuerst recht stark, also wurde der Strahl geändert und der Druck verringert. Wasser an den Beinen ist blöd, also Schlauch gucken lassen und das Wasser zeigen. Das Wasser aus dem Schlauch fand Madam sehr interessant. Das kann man saufen und auf der Messingdüse kann man rumnuckeln. Das gleiche Wasser aus dem gleichen Schlauch an den Hinterbeinen ist aber immer noch blöd. Nach kurzer Diskussion, die nach Aufgabe ihrerseits mit einem Leckerli belohnt wurde, war das aber auch kein Thema mehr. Zwei Sachen an einem Tag gelernt: Reicht! Und ab ins Bett!

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